Damit die KjG-Kinderstadt zu einem Erlebnis werden kann sind auch viele helfende Hände nötig. Rund 100 Helfer*innen sorgen für einen reibungslosen Ablauf.
Dabei fallen je nach Tätigkeitsfeld unterschiedliche Aufgaben an.
Du kannst zum Beispiel eine Kindergruppe oder einen Betrieb betreuen, als Springer*in spontan helfen oder Sonderdienste, wie Spielangebote oder Nachtwachen übernehmen.
Um die KjG-Kinderstadt als Helfer*in hautnah zu erleben musst du ein paar Voaussetzungen erfüllen:
Alle Helfer*innen brauchen ein erweitertes Führungszugnis, eine Präventionsschulung „Basis Plus“ oder eine Vertiefungsveranstaltung und ein Mindestalter von 16 Jahren.
Wenn du eine Kindergruppe oder einen Betrieb betreuen möchtest, brauchst du außerdem eine Gruppenleitungsschulung. Hast du eine pädagogische Ausbildung wie z.B. eine Erzieher*innen-Ausbildung oder ein Lehramt-Studium, kann dies als Alternative für die Gruppenleitungsschulung anerkannt werden.
Wenn du als Helfer*in dabei sein möchtest, aber eigentlich in diesem Zeitraum arbeiten musst, besteht die Möglichkeit Sonderurlaub zu beantragen. Informationen und den Antrag findest du beim BDKJ NRW unter https://bdkj-nrw.de/sonderurlaub.html
Was gibt es für Möglichkeiten?
Betriebsbetreuer*innen
Während der gesamten KjG-Kinderstadt ist es die wichtigste Funktion der Betriebsbetreuer*innen das Spielgeschehen in der Stadt „ans Laufen“ zu bringen, in Schwung zu halten und dabei von einer anfänglich aktiven, initiierenden in eine mehr und mehr passive, unterstützende Rolle zu wechseln. Der reibungslose Ablauf in den Betrieben beinhaltet mehrere sich in jeder Arbeitsphase wiederholende Augaben, für deren Einhaltung der*die jeweilige Betreuer*in verantwortlich ist, z.B.: Orientierung über die Aufgaben im Betrieb, gemeinsame Planung, Unterstützung bei der Preiskalkulation, Förderung einer angenehmen Spiel- & Arbeitsatmosphäre, organisatorische Aufgaben, Prüfung/Anpassung des Betriebskonzepts
Gruppenbetreuer*innen
Die Gruppenbetreuer*innen haben während der KjG-Kinderstadt die Aufgabe, sich um ihre Gruppenkinder zu kümmern und dafür zu sorgen, dass diese sich in der Halle und der Schule wohlfühlen können. Zu den Aufgaben der Gruppenbetreuer*innen zählen: Begleitung der Gruppenkinder zum Rat aller Kinder, erste*r Ansprechpartner*in für die Gruppenkinder sein, Begleitung der Gruppenkinder bei der täglichen Routine, gemeinsames Essen der Mahlzeiten, Unterstützung der Betriebsbetreuer*innen während des Stadtlebens, Betreuung der Kinder während der Mittagspause.
Springer*innen
Wenn du nicht den gesamten Zeitraum der KjG-Kinderstadt dabei sein kannst, ist das kein Grund keine Kinderstadtluft zu schnuppern. Auch wenn du nur an einzelnen Tagen Zeit findest, kannst du als Springer*in dabei sein. Dabei wirst du immer dort eingesetzt, wo gerade Hilfe benötigt wird. Die Koordination dafür erfolgt am Helfer*innenpoint.
Sonderdienste
Im Rahmen der Kinderstadt gibt es immer wieder Aufgaben, die nicht im Vorhinein fest vergeben sind. Hier bekommst du eine Übersicht über alle Dienste, die im Verlauf der KjG-Kinderstadt zu vergeben sind.
Nachtwache, Check-In/Check-Out Tageskinder, zusätzliche Betreuer*innen für die Agentur für Arbeit, Spüldienst, Schulhof-Aufsicht, Schlüsseldienst, Spiel- und Bewegungsangebote, Flurdienst.
Voraussetzungen für Helfer*innen
PRÄVENTIONSSCHULUNG „BASIS-PLUS“
„Kinder und Jugendliche schützen – Unser Auftrag!“
Unter diesem Motto veranstaltet der KjG Diözesanverband jedes Jahr mindestens eine eigene diözesane Präventionsschulung.
Zusätzlich besteht für alle KjGler*innen die Möglichkeit, an einer der Präventionsschulungen teilzunehmen, die im Rahmen der Gruppenleitungsschulungen in den Regionen angeboten werden. Diese finden seperat statt und werden von den regionalen Schulungsteams organisiert.
(Für Teilnehmer*innen der Gruppenleitungsschulungen ist keine extra Anmeldung erforderlich, da die Teilnahme an den Präventionsschulungen in der Regel schon im Rahmen der Anmeldung für die Gruppenleitungsschulung erfolgt).
Alle Präventionsschulungen werden von ausgebildeten Teamer*innen unseres diözesanen Präventions-Schulungsteams (PVO-Team) geleitet und entsprechen den geltenden Vorgaben der Ordnung zur Prävention von sexuellem Missbrauch an Minderjährigen des Erzbistums Köln. DieTeilnehmenden erhalten im Anschluss eine das Zertifikat „Basis-Plus Schulung – Hinsehen und Schützen!“ der Präventionsstelle des Erzbistums Köln.
Die Präventionsschulung ist für alle Helfer*innen der KjG-Kinderstadt verpflichtend.
VERTIEFUNGSVERANSTALTUNGEN
Die Ordnung zur Prävention sexualisierter Gewalt des Erzbistums Köln sieht vor, dass alle haupt- und ehrenamtlichen Mitarbeitenden in der Kinder- und Jugendarbeit spätestens fünf Jahren nach ihrer letzten Präventionsschulung an einer Vertiefungsveranstaltung zu diesem Themenbereich teilnehmen.
Dazu bietet der Diözesanverband in unregelmäßigen Abständen Schulungen an, die als Vertiefungsveranstaltung anerkannt werden.
Zusätzlich bietet der Diözesanverband allen Pfarreien und Regionen die Möglichkeit an, eine*n Referent*in einzuladen und eine Vertiefungsveranstaltung vor Ort durchzuführen. Die Details werden im Vorfeld mit der anfragenden Gruppe gemeinsam vereinbart. Die Mindest-Teilnahmezahl liegt bei zehn Personen.
Diese Schulungen dauern in der Regel drei Stunden und sind für die Teilnehmenden kostenlos.
ERWEITERTES FÜHRUNGSZEUGNIS
Es wird von allen Helfer*innen ein erweitertes Führungszeugnis benötigt. Dieses kannst du unkompliziert bei deinem zuständigen Bürger*innen-Büro oder Amt beantragen. Zur Beantragung benötigst du ein spezielles Formular, welches du von uns ausgestellt bekommst. Die Beanragung ist dann für die kostenlos.
Melde dich einfach per Mail bei brigitte.steven@kjg-koeln.de, dann bekommst du das benötigte Formular zugeschickt.
Das erweiterte Führungszeugnis schickst du nach Beantragung in die KjG Diözesanstelle Köln, wo es eingesehen wird. Anschließend bekommst du es zurückgeschickt.
Wenn du bereits ein erweitertes Führungszeugnis auf einer anderen KjG-Ebene vorgelegt hast, dann kannst du dir einfach eine Unbedenklichkeitserklärung ausstellen lassen und per Post an die KjG Diözesanstelle Köln schicken.
GRUPPENLEITUNGSSCHULUNG
Die Qualifizierung der ehrenamtlichen Mitarbeiter*innen auf Pfarrebene ist Aufgabe der Regionen. Diese bieten in regelmäßigen Abständen Schulungen für angehende Gruppenleiter*innen an, die von erfahrenen und qualifizierten KjGler*innen organisiert und durchgeführt werden. Die Teilnahme an einer dieser Gruppenleitungsschulungen ist für alle angehenden Gruppenleiter*innen der KjG verpflichtend.
Rahmenbedingungen, Ziele und Inhalte der Schulungen sind in dem Bildungskonzept für die Schulungsarbeit der KjG im Diözesanverband Köln einheitlich geregelt. Unser Schulungskonzept kannst du dir hier anschauen.
Alle Gruppenleitungsschulungen der KjG entsprechen den geltenden Juleica-Standards und gehen entweder über ein verlängertes Wochenende (Mittwoch – Sonntag) oder beinhalten die Teilnahme an zwei aufeinander aufbauenden Wochenenden.
Die Anmeldungen zu den Gruppenleitungsschulungen werden von den ehrenamtlichen Schulungsteams in den Regionen eigenverantwortlich verwaltet. Die anstehenden Termine kannst du hier finden.
Wenn du eine Kindergruppe oder einen Betrieb betreuen möchtest, brauchst du eine Gruppenleitungsschulung. Hast du eine pädagogische Ausbildung wie z.B. eine Erzieher*innen-Ausbildung oder ein Lehramt-Studium, kann dies als Alternative für die Gruppenleitungsschulung anerkannt werden. Hast du keine Gruppenleitungsschulung oder eine ähnliche Ausbildung, kannst du als Springer*in oder für Sonderdienste dabei sein.